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Freitag, 21. August 2015

Das Ende naht.....

Schweizerisches Abschiedsessen für meine Gastfamilie.

Nach meiner Rückkehr von der VIP Tour wollte ich noch was schönes für meine tolle Gastfamilie machen. Und so habe ich mir überlegt die ganze Familie zu einem unvergesslichen Essen einzuladen.

Mit der Limousine ging es ins Zentrum von London wo ich im einzigen Schweizer Restaurant hier - dem St. Moritz - einen Tisch reserviert hatte.

Und natürlich konnte ich meine Gastfamilie dazu überreden Bündner Fleisch, Fondue und Raclette zu probieren. Dazu gab es einen feinen Schweizer Weisswein, Kirsch und Kaffee.

Morgen heisst es Abschied nehmen von London, Hampton und meiner Gastfamilie. Und natürlich habe ich Tränen in den Augen. Es war eine tolle Zeit in der wir viel gelacht haben.

Herzlichen Dank nochmals an die Gastmutti Celina, Gastvater Barry, Hannah und Jack.


 
 

Restaurant: St. Moritz London

Donnerstag, 20. August 2015

Tag 5 in Devon and Cornwall - A Magical Land of Legends




Der singende VIP-Busfahrer.

Als wäre selbst das Wetter über unsere Abreise betrübt, regnete es. Auf der Rückreise nach London fuhren wir noch einmal durch die unglaublich schöne Landschaft von Cornwall und Devon.

Mittags hielten wir in Glastonbury, einem von Mythen und Legenden geprägten Ort. Überall gab es Esoterik-Shops und junge Hippies wollten mir die Karten legen und voraussagen, was ich von der Zukunft zu erwarten hätte. Das wollte ich so genau lieber doch nicht wissen - und orderte im nächsten Gasthaus lieber eine warme Suppe.

Unser Bus fuhr an Stonehenge vorbei, das ich nicht unbedingt sehen musste, bis nach London.

Ich saß ganz vorne, als der Bus auf die Autobahn bog und unser Fahrer anfing, ein hier sehr bekanntes Lied zu singen. Das nenne ich mal Entertainment, wie man es sonst wohl kaum erlebt. Echt cool.




Leider gingen die fünf Tage viel zu schnell vorbei. Mir bleibt nur noch der Dank an Rabbies Tour für diese wunderbaren Tage.


  
  

Bustour mit: Rabbies Tour
Sehenswürdigkeit; Glastonbury

Dienstag, 18. August 2015

Tag 3 und 4 in Devon and Cornwall - A Magical Land of Legends




Openair Arena und feine Pastys essen!

Tag 3 und 4

Nachdem bescheidenen Kaffee Gipfeli Frühstück fuhren wir mit Sack und Pack weiter, zur nächsten Unterkunft und stoppten erstmal in Boscastle Harbour.

Das ist ein wunderschöner kleiner Ort, genau richtig, um gemütlich zu Entspannen. Bekannt wurde der Ort, als am frühen Morgen des 16. August 2004 ein heftiges Unwetter über ganz Südengland tobte. Das Wasser des kleinen Flusses, der durch den Ort führt, stieg innerhalb einer Stunde um zwei Meter an. Gegen 11 Uhr riss eine vier Meter hohe Flutwelle Autos und etliche Häuser mit sich. Bereits eine halbe Stunde später war die Royal Air Force und Royal Navy zur Stelle und rettete sämtliche Menschen, die auf den Dächern ihrer Häuser ausharrten.

Die Reise ging zum Tintagel Castle, dem Ort, an dem der Sage nach König Arthur gezeugt wurde. In der Tristan-Erzählung herrscht König Marke auf Tintagel. Es ging viele Treppen hinauf und wieder hinab, belohnt wurde die Anstrengung mit einem atemberaubenden Ausblick über Klippen und die gesamte Küste. Irgendwo ganz hinten, hinter dem Horizont, da liegt Amerika. In einer Bäckerei probierte ich zum zweiten Mal Cornish Pasty und fand sie wieder sehr lecker.

Wir fuhren bis Falmouth. Mein Quartier befand sich im Haus einer sehr netten Dame und war im zünftigen Seemannslook blau-weiß eingerichtet. Den Nachmittag und Abend erkundete ich den Hafen, in dem einige Kriegsschiffe lagen, registrierte die vielen Restaurants mit ihren verlockenden Angeboten und spazierte bis zum Strand auf der anderen Seite des Städtchens.

Zum Frühstück am nächsten Tag kam ich aus dem Staunen über die vielen Trophäen im Frühstückszimmer kaum heraus: Meine Gastgeberin ritt leidenschaftlich gern und vermutlich auch recht gut, sie hatte hier ihre ganzen Preise ausgestellt.

Unser Busfahrer kam fast pünktlich und fuhr uns zum Minack Theatre. Das Theater ist ein einzigartiges Freilichttheater, direkt an der Küste von Cornwall und in einen Felsenabhang gebaut. In dieser unglaublich schönen Kulisse finden Musicals, Theater und Konzerte statt.

Bis Lands End, dem westlichsten Punkt Englands, war es von hier aus nicht mehr weit. Wer hier wandert oder mit dem Bike unterwegs ist, hat garantiert eine zauberhafte Landschaft. Witzigerweise fand hier gerade eine Ausstellung über Shaun the sheep statt, über die sich besonders mein Sheep sehr gefreut hat.

Wir fuhren noch bis St. Ives, das mir mit seinen farbigen Häusern, engen Gassen und schönen Stränden sehr gefiel.

St. Ives war für mich wie ein kleines St. Tropez und gilt als sehr beliebter Ferienort und Künstlerkolonie. Die Stadt ist deshalb so beliebt, weil man hier gleich zwei grosse Strände sowie einen weiteren kleinen Strand findet. Im weitern findet man ganz in der nähe den kilometerlangen Strand von St. Ives Bay. Aufgrund des feinen weissen Sands und Schönheit wurden die Strände auch bereits mehrfach ausgezeichnet.

Kurz was leckeres zu Mittagessen, ein Eis schlürfen und wieder zurück nach Falmouth.

                           
      

Bustour mit: Rabbies Tour
Sehenswürdigkeit: Boscastle und Tintagel
Sehenswürdigkeit; Minack Theatre
Sehenswürdigkeit; Lands End
Sehenswürdigkeit; St. Ives

Sonntag, 16. August 2015

Tag 1 und 2 in Devon and Cornwall - A Magical Land of Legends




Gespenstische Landschaft und frei lebende Pferde.

Tag 1 und 2

Nachdem ich in England elf Wochen lang intensiv englisch gelernt hatte, wollte ich noch etwas von dem Land sehen, in dem ich fast ein Vierteljahr verbracht hatte - und buchte eine VIP Tour mit dem Minibus bei Rabbie's Small Group Tours. Die Tour führte von London aus in den Süden Englands, außer mir waren zwölf weitere Gäste an Bord des kleinen Busses.

Der Busfahrer war nicht nur ortskundig und super nett, sondern gleichzeitig unser Reiseführer. Er brachte uns immer sicher zum Ziel, unterhielt uns mit Anekdoten und erzählte gleichzeitig viel über Land und Leute. Ich verstand zwar nicht alles von dem, was er erzählte, aber was ich mitbekam, war gleichermassen informativ und lustig.

Wir fuhren von London aus nach Winchester. Der historische Ort war im 10. und 11. Jahrhundert sogar mal die Hauptstadt von England. Hier habe ich zum ersten Mal die berühmten Cornish Pasty probiert, die nur in Cornwall richtig original erhältlich sind. Das sind Teigtaschen, die mit Rindfleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Gewürzen gefüllt werden. Die Bergleute, die in den Zinnminen arbeiteten, nahmen die Cornish Pasty täglich mit an die Arbeit. Dank der Kartoffelfüllung sind die Teigtaschen auch noch nach Stunden saftig und trocknen nicht so schnell aus. Heutzutage werden sie zubereitet und frisch gegessen, so schmecken sie schließlich am Besten.





Von Winchester aus fuhren wir in der Grafschaft Devon an der Küste entlang , bis wir das berühmte Durdle Door erreichten, ein Felsen, der einen Durchgang im Wasser bildet. Obwohl es mitten im August war, herrschten hier nur 15 Grad Celsius. Das hielt mich jedoch nicht davon ab, mein erstes Eis in diesem Jahr zu schlecken.

Wir fuhren weiter nach Exeter. Das ist eine alte Stadt, in der viele Studenten leben und checkten in einem kleinen Hotel ein, einem "Gästehouse". Gleich nach der Ankunft verließ ich mein wieder Zimmer, ich wollte schließlich die Stadt sehen. Da aber gerade Ferien waren, waren nur wenige Studenten in Exeter unterwegs. Ein Freund hatte mir "The old Firehouse" empfohlen, eine Kneipe in Exeter. Ich fand sie auf Anhieb und fühlte mich wohl. Hier kann man unter anderem auf alten Fässern Platz nehmen und ein ausgezeichnetes Bier trinken. Dazu wählte ich eine Pizza, die auch sehr lecker war.

Am Morgen gab es erst ein Kaffee Gipfeli Frühstück, bevor wir in das schauerliche Dartmoor fuhren. Die karge Landschaft regte die Phantasie der Bewohner und auch vieler Schriftsteller an. "Der Hund von Baskerville" von Sir Arthur Conan Doyle ist sicherlich eine der effektvollsten Geschichten, in der die mystische Moorlandschaft eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

Viele Geschichten drehen sich hier um verschwundene Leute im Moor, von Morden, von Geistern und von freilebenden Pferden.

Geister habe ich leider keine gesehen, aber vielleicht habe ich mich auch zu sehr auf die Natur und die Pferde konzentriert.

Da wir mit einem kleinen Bus unterwegs waren, konnte unser Chauffeur auch die kleinen Straßen befahren, die von den grossen Touristenbussen nicht mehr passiert werden können. Die Natur bot überall eine fantastische Kulisse. Wir sahen sogar bei Postbridges die größte noch erhaltene Clapper Bridges, eine alte Brücke aus Steinplatten, die im 13. Jahrhundert gebaut wurde, um das Zinn von den Minen zu den Schmelzöfen zu transportieren. Der Busfahrer fuhr allerdings lieber über die neuere Brücke.

Spätnachmittags waren wir wieder in Exeter und ich hatte noch etwas Zeit, mir den Hafen und die alte Kathedrale anzugucken.

                             
      

Bustour mit: Rabbies Tour
Sehenswürdigkeit: Dartmoor
Sehenswürdigkeit: Exeter